Spritzbeutel

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Der Spritzbeutel ist ein Bäckereizubehör mit einer langen Tradition. Er ist unentbehrlich in der Gastronomie sowie bei Bäcker und Konditor. Der Spritzbeutel ist regional unterschiedlich als Spritzsack, Spritztüte oder Dressierbeutel bekannt. Im wörtlichen Sinne wird demnach zum Beispiel die Torte dressiert, nämlich mit süßen Ornamenten, Zahlen, Buchstaben oder Worten. Ein Spritzbeutel fällt durch seine konische Form auf und ähnelt einer Tüte, in der zu früheren Zeiten einzeln Bonbons eingepackt wurden. Damit der Spritzbeutel seinen Zweck erfüllt, muss er aus einem wasserdichten Gewebe bestehen. Die Füllung darf schließlich nicht unkontrolliert entweichen. Die ersten Spritzbeutel bestanden aus einem waschbaren Stoff. Nach dem Waschen mussten sie erst trocknen und konnten erst danach wieder verwendet werden. Für den täglichen Gebrauch musste ein ganzes Arsenal an Spritztüten angeschafft werden.

Einfacher und schneller geht es mit Spritzbeuteln der neuen Generation. Meist werden hochwertige Kunstfasergewebe verwendet, die wasserbeständig sind. Sie können in der Spülmaschine gewaschen werden. Nur der Schraubverschluss sollte per Hand gereinigt werden. Spritzbeutel werden in verschiedenen Größen und Ausformungen angeboten. Das Küchenutensil dient zum genauen und kreativen Auftragen von Cremes und Schlagsahne. Mayonnaise oder Kartoffelpüree und Ähnliches können mit dem Spritzbeutel ebenfalls wie gewünscht aufgespritzt beziehungsweise dressiert werden. Für jeden Zweck und jede Konsistenz gibt es Spritzbeutel mit den entsprechenden Öffnungen. Wer beim Befüllen beide Hände frei haben will, stellt den Spritzbeutel mit der Spitze voran in ein schmales und relativ hohes Glas. Der Rest des Beutels, der über dem Glas herausguckt, wird um die Glasöffnung geschlagen. Auf diese Weise lässt der Spritzbeutel sich mit beiden Händen problemlos füllen. Zur praktischen Aufbewahrung dient ein Spritzbeutelständer, der zusätzlich mit einer Ablage für 8 Spitztüllen ausgestattet ist.